Die letzten Runden in der Tiroler Mannschaftsmeisterschaft werden nicht mehr ausgetragen. Der Zwischenstand zählt als Endstand!
Aufgrund von COVID19 wurden alle weiteren Schachveranstaltungen abgesagt, April 2020.
Das Schach ohne Grenzen-Team belegt in der Landesliga den 1. Rang und steigt somit in die 2. Bundesliga West auf!
KOLSASS am 1. und 2. Februar 2020
Tiroler Blitzschach Mannschaftsmeister 2020
Tiroler Schnellschach Mannschaftsmeister 2020
Auch heuer hatte der SC Schwaz wieder die Ausrichtung der Tiroler Mannschaftsmeisterschaft im Blitz- und Schnellschach übernommen. Im schönen Gemeindesaal in Kolsass sorgten die Silberstädter wieder für optimale Bedingungen und eine vorbildliche Organisation.
Unser „dreamteam“ Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Andi Ciolek, Günther Wachinger und Arthur Kruckenhauser sollte das ‚Unternehmen Titelverteidigung“ in Angriff nehmen.
Schon im Vorfeld hatte ich mich beim berühmten Tiroler Wettbüro ,tirotip’ erkundigt und sie wollten für unseren Sieg im Blitzwettbewerb eine Quote von 7,78 für 10 zahlen. Hääääääh??? Bei Nachfrage wurde mir erklärt, dass ja die Banken jetzt auch Negativzinsen für Spareinlagen verlangen und die Wettbüros werden jetzt nachziehen. Aber sie könnten uns eine Quote von 8,48 für den Sieg im Schnellschach anbieten. Die spinnen doch!! ;-)
Der Samstag stand im Zeichen ,der Blitzer’. Gespielt wurde doppelrundig (14 Partien) mit einer Bedenkzeit 3 Minuten + 2 Sekunden/Zug. Leider traten die Mannschaften aus Reutte und Zirl/Landeck nicht an.
Es lief traumhaft!
Nach der Vorrunde hatten wir 7 Siege und führten mit 6 Mannschaftpunkten Vorsprung! Aber es sollte noch gigantischer kommen. Endstand 28:0 und 60 von 70 möglichen Punkten!
Die Verfolger, mit jeweils 14:14 Zählern, waren Jenbach, vor Schwaz und Absam.
ABER, was uns nicht gefallen hat: keiner von uns kam ungeschlagen durch. Besonders bitter, die Niederlage von Mäx in der letzten Runde, nachdem er einer Zugwiederholung ausweichen wollte. Gerade noch so, konnte er seine Performance von 2550 Blitz-Elo halten.
Das nennt man, Jammern auf hohem Niveau.
Unsere Chefin Ina war trotzdem stolz auf uns ;-)
TIROLER Blitzschach Mannschaftsmeister 2020
Am Sonntag gingen wir mit derselben SUPERTRUPPE in den Schnellschach-Bewerb – 7 Runden mit einer Bedenkzeit 10 Minuten + 5 Sekunden/Zug.
Vor der letzten Runde standen wir, nach 4 x 5:0, 1 x 4,5:0,5, 1 x 4:1 bereits als Meister fest.
Ein ‚kleiner Schönheitsfehler‘ dann das 2,5:2,5 gegen Fügen/Mayrhofen in der Schlußrunde.
Letztendlich waren es 13:1 Mannschaftspunkte und somit
TIROLER Schnellschach Mannschaftsmeister 2020
vor Fügen/Mayrhofen (11:3) und Schwaz (10:4).
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Im Nachhinein möchten wir uns bei der sympathischen Schwazer Truppe entschuldigen.
Hätte Mäx seine letzte Blitzpartie nicht verloren, wären die Schwazer Zweiter geworden.
Hätten wir gegen Fügen im Schnellschach gewonnen, hätte das Platz 2 für Schwaz bedeutet.
Wir hoffen, dass die Silberstädter jetzt nicht in Bronzestädter umgetauft werden J.
Für uns war’s ein ,GEILES WOCHENENDE’!!! Danke Jungs!
*Günther*
,Giganten-Treffen mit happy end’
Die ganze Schachwelt, vielleicht auch nur die Tiroler Schachszene oder doch nur die beiden beteiligten Vereine, warteten seit Saisonbeginn auf dieses ,Giganten-Treffen’ zwischen Schwaz und Schach ohne Grenzen an diesem Wochenende in der schönen Mehrzweckhalle der NMS Schwaz.
ABER, es stand vorher noch die 5. Runde auf dem Programm.
Hier trafen wir, mit der Aufstellung Mäx Berchtenbreiter, Andi Ciolek, Günther Wachinger, Alex Meier, Arthur Kruckenhauser und Robert Heigermoser auf die abstiegsbedrohte Spielgemeinschaft Zirl/Landeck.
Wer nur auf das Ergebnis 6:0 sieht, könnte meinen, ,na ja a g’mahte Wies’n’.
Nein, nein, das war alles nicht so klar! O.k., Arthur, Alex und ich standen bereits aus der Eröffnung raus auf Gewinn und konnten nach 2 Stunden ein 3:0 vorlegen.
Mäx musste gegen den Tiroler Spitzen-Jugendlichen Philipp Pali ganz schön beissen, Andi stand auf Bruch und Heigi hatte zwar einen Bauern mehr, aber sein Gegner wehrte sich sehr phantasievoll.
Kurz vor der Zeitkontrolle verlor Andis Gegner den Faden und Andi wickelte mit einer Mehrfigur in ein gewonnenes Endspiel ab -,schwitz’-J. Auch Robert verhinderte sehr akribisch jedes Gegenspiel und gewann letztlich doch sehr sicher.
Was Mäx am Schachbrett leistet, ist für die meisten ,Schach vom anderen Stern’. Kampf, Siegeswillen, Aufspüren kleinster Vorteile und eine selbstverständliche Verwertung mit leichter Hand.
Philipp konnte einem leid tun – 6:0.
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DA WAR ES ENDLICH – Schwaz – Schach ohne Grenzen!!
Was wurde alles im Vorfeld taktiert, spekuliert und gemutmaßt? Wer könnte beim Gegner alles spielen? Wie kann man die Mannschaft best möglichst verstärken?
Die Wahrheit passiert genau auf 64 Feldern!!
Bei uns sollten es diesmal Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Andi Ciolek, Günther Wachinger, Alex Meier und Arthur Kruckenhauser richten.
Man merkte schon von Anfang an, wie verbissen und hoch konzentriert alle an die Bretter gingen. Irgendwie war es doch ein besonderer Wettkampf!
Die Eröffnungsphase lief ganz gut für uns. Mäx (mit Schwarz) hatte leichte strategische Vorteile, Max (W) holte sich einen Bauern, blieb aber in der Entwicklung zurück, bei Andi (S) war viel Dynamik in der Stellung, ich (W) konnte Druck aufs Zentrum ausüben, bei Alex (S) war’s ,eher langweilig, weil alles symetrisch’ und Arthur (W) konnte eine vorteilhafte Vorbereitung ans Brett bringen.
Nach drei Stunden schloß Andi eine strategische Meisterleistung zum 1:0 ab. Max gab den Mehrbauern wieder zurück, brachte seine Entwicklung zu Ende und die gerechte Punkteteilung wurde unterzeichnet. Bei Alex wurde es dann doch noch turbulent. Mit einem Bauern mehr, aber wenig Zeit gab Alex ein mannschaftsdienliches Remis, da alle Bretter vorteilhaft standen.
Mich ,ritt plötzlich der Teufel’ und ich wollte die gute Position mit einem Königsangriff beenden. Leider wurde ich ausgekontert, vergab in Zeitnot eine gute Remischance und musste die Segel streichen – bitter, bitter.
Arthur hatte eine +6 Stellung auf dem Brett, sah aber nicht die gewinnbringende Fortsetzung, wickelte in ein Endspiel 2 Türme gegen Dame ab, was halt nur remis war. -2,5:2,5.
Über Mäx ist eigentlich alles gesagt! Wie er seinen IM-Kollegen Oliver Lehner an die ,Wand spielte’ und locker den Vorteil verwertete, ist Schach vom Feinsten. 3,5:2,5.
Mäx spielt jetzt die dritte Saison für uns. Sein Score: 13 Spiele, 13 Siege!
*Günther*
,Heim-Wochenende in der Landesliga’
So schön es auch ist, ein Heim-Wochenende austragen zu dürfen, so schwer und intensiv ist es auch, alles so herzurichten, dass es zu einem gelungenen Event wird.
Tage zuvor gehen schon die Einkäufe fürs Buffet los – es müssen Helfer für Auf- und Abbau des Spiellokals gefunden werden – nebenbei sollte auch die Mannschaft für die beiden Spielrunden stehen.
Am Spieltag verlegten Inas Sohn Daniel und sein Helfer die Turnhalle der NMS mit Teppichbahnen, die auch noch verklebt werden mussten – 3 Stunden Sch… arbeit! 40 Spieltische und 80 Stühle aufstellen. 35 Bretter und Figuren aufbauen. Analyseraum herrichten. Speisen zum Spiellokal transportieren.
Letztendlich hatten wir um 13 Uhr alles so weit im Griff, dass es pünktlich um 14 Uhr losgehen konnte.
Im ersten Wettkampf mussten wir zum Lokalderby gegen den SK Kufstein antreten - immer eine brisante Begegnung.
Da uns ,unsere Jungs’ Mäx, Max und Andi wegen Spielwochenende in der deutschen Bundesliga nicht zur Verfügung standen, half uns Marina Brunello am Spitzenbrett aus. An zwei spielte Alman Durakovic, der uns erst am Freitagabend wegen Krankheit zusagen konnte. Es ging weiter mit Günther Wachinger, Alex Meier, Arthur Kruckenhauser und Matthias Heinz-Leisenheimer.
Da auch der Lokalrivale eine starke Truppe an die Bretter bringen konnte, sollte ein ausgeglichener und kämpferischer Wettkampf zu erwarten sein.
Zum Spielverlauf:
Marina hatte etwas Probleme mit einem rückständigen d-Bauern. Alman, Alex und Arthur diktierten das Geschehen, bei mir war eine beidseitig dynamische Stellung auf dem Brett und bei Matthias war ,irgendwie nicht viel los’.
Nach einer gerechten Punkteteilung von Matthias, gewann Arthur recht sicher. Marina erreichte leider nie wirklich Ausgleich und verlor kurz vor der Zeitkontrolle. Mit drei gut stehenden Partien gingen wir in die Verlängerung. Alex ,schoß’ uns mit einem gewinnbringenden Königsangriff in Führung. Nach über 5 Stunden konnte ich die Mehr-Quali verwerten und auch Alman bekam die gefährlichen Freibauern seines Gegners in Griff und verwertete seinen Materialvorteil zum 4,5:1,5.
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Mit diesem Glücksgefühl gingen wir mit demselben Team am Sonntag gegen Sparkasse Jenbach an die Bretter.
Die Eröffnungsphase war super. Marina hatte Entwicklungsvorsprung und Raumvorteil – Alman gewann einen Bauern – ich konnte eine schöne Druckstellung aufbauen – Alex stand strategisch sehr gut – Arthur konnte auf eine Mehrquali zählen – Matthias stand als Einziger unter starkem Druck.
Marina holte mit ,einer Traumpartie’ den ersten Punkt. Kurz darauf verwertete Arthur seinen Materialvorsprung sehr sicher. Ich patzte etwas, mein Gegner konnte sich befreien und ich nahm das Remisangebot an. Leider bekam Matthias seine Stellung nicht mehr in den Griff, verlor Material und musste das ,Handtuch werfen‘. Noch vor der Zeitkontrolle sollte der Wettkampf entschieden sein. Alex verstand die Stellung besser und gewann sehr souverän. Alman bekam nie Probleme und schraubte mit seinem Sieg das Endergebnis auf 4,5:1,5.
Tabellenführung verteidigt!!
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Nach über 5 Stunden waren alle Landesligapartien beendet und der Abbau konnte begonnen werden.
VIELEN DANK an unsere Mithelfer Daniel, Sebastian, Alex, Susi, Knut und Maurice!
-------------------------------------------------------- -Günther-
,Mit zwei Auftaktsiegen an die Tabellenspitze’
Der Auftakt in der Tiroler Landesliga fand im schönen Mehrzwecksaal in Absam statt.
Unsere Gegner waren Völs/Hak Innsbruck und Fügen/Mayrhofen, gegen die wir in der letzten Saison ,schmerzhafte’ Niederlagen hinnehmen mussten.
Wir hatten uns einen guten Start vorgenommen, konnten wir doch mit Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Andi Ciolek, Günther Wachinger, Arthur Kruckenhauser und Matthias Heinz-Leisenheimer eine starke Truppe an die Bretter bringen.
Gegen Völs/HAK standen die Zeichen bereits nach der Eröffnungsphase klar auf Sieg.
Der dynamische Stil von Mäx ist bekannt und so opferte er mit Schwarz einen Springer im Zentrum und Weiß konnte seine Entwicklung nicht mehr abschließen. Bei so vielen Drohungen hatte sein Gegner keine Lust mehr. Ein starker Rumer Spieler meinte: ,was der Berchtenbreiter da macht, ist ein Traum – so möchte ich auch mal spielen können’.
Nach drei Stunden konnte ich auf 2:0 erhöhen. Mein ständiger Figurendruck am Damenflügel brachte mir einen Bauern ein und der Rest war nicht mehr schwer. Leider musste dann Andi aufgeben, der nie zur Koordination seiner Figuren kam. Er setzte auf Königsangriff, wurde aber ausgekontert. Eine starke Partie seines Gegners.
Arthur überspielte mit Schwarz seinen Tiroler Trainingskumpel Johannes Lerch und wickelte mit 2 Mehrbauern in ein gleichfarbiges Läuferendspiel ab. Ein kleines Schockerlebnis, als er einen Bauerndurchbruch übersah, aber es ging gerade noch gut. 3:1 –
Max gelang es mit f4 die Stellung zu öffnen und so kam es zu Fesslungsmotiven in der f-Linie. Die Ausbeute waren zwei Leichtfiguren für Turm. Sehr sicher konnte er einen Freibauern zur Dame vorantreiben, was einen Turm einbrachte. – Fazit: Endspiel L+S – für manche ein Horror – für Max nicht.
Den Schlusspunkt zum 5:1 sicherte Matthias, der ständig Druck auf den d5-Isolanie machen konnte und ihn auch gewann. Ein zweiter Bauer kam hinzu und dann war’s nicht mehr schwer.
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Gegen Fügen/Mayrhofen, die ebenfalls mit 5:1 ihre Auftaktrunde gewinnen konnten, sollte es dann etwas zäher werden.
Statt Arthur, der mit der Schule nach Wien fahren ,mußte’, sprang unser Neuzugang und ,alter Spezl’ Alex Meier ein.
Wie soll’s anders sein, Mäx sorgte für die Führung. Diesmal kein Opfer, sondern ein Bauerngewinn in der Eröffnung, Gegenspiel eiskalt verhindert und trocken den Mehrbauern verwertet. Es geht also auch anders – das Ergebnis bleibt aber immer dasselbe J.
Andi konnte seinen Raumvorteil ständig vergrößern, bis der Gegner keine Luft mehr zum Atmen hatte. Figurengewinn und 2:0.
Ich konnte in der Eröffnung einen gesunden Zentrumsbauern gewinnen. Leider wollte ich zu schnell zu viel und mein Gegner konnte in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern abwickeln und mein Mehrbauer spielte keine Rolle. Remis –
Alex gelang es, im Mittelspiel eine Quali abzuholen, aber es war noch nicht einfach. Etwas Zeitnot kam dazu, aber er fand letztendlich eine siegreiche Abwicklung zum 3,5:0,5.
Auch Max drückte mit einem verzögerten Wolgagambit ständig auf die gegnerische Stellung. Und wie’s im Wolga so ist, bekommt man den Bauern zurück, ist das Endspiel gewonnen. Max lieferte ein Musterbeispiel ab.
Matthias hatte von Anfang an eine gedrückte Stellung und fand nie so richtig zu einem Gegenspiel. Letztendlich gab es zu viele Drohungen gegen seinen König und Matthias musste ,das Handtuch’ werfen.
Endstand 4,5:1,5 – Alles gut und Tabellenführung!
-Günther-
Kreuztabelle nach Rang
Rg. |
Team |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
Wtg1 |
Wtg2 |
Wtg3 |
1 |
Schach Ohne Grenzen |
* |
4½ |
5 |
4 |
9,5 |
0 |
|||||||
2 |
Absam |
* |
4½ |
4 |
4 |
8,5 |
0 |
|||||||
3 |
Spg Kufstein/Wörgl |
* |
3 |
4 |
3 |
7,0 |
0 |
|||||||
Schwaz |
* |
4 |
3 |
3 |
7,0 |
0 |
||||||||
5 |
Spg Fügen-Mayrhofen/Zillertal |
1½ |
* |
5 |
2 |
6,5 |
0 |
|||||||
6 |
Rochade Rum |
2 |
* |
4 |
2 |
6,0 |
0 |
|||||||
Sparkasse Jenbach |
3 |
3 |
* |
2 |
6,0 |
0 |
||||||||
8 |
Reutte |
1½ |
2 |
* |
0 |
3,5 |
0 |
|||||||
9 |
Völs & Hak Ibk |
1 |
2 |
* |
0 |
3,0 |
0 |
|||||||
Spg Zirl Jv Landeck |
2 |
1 |
* |
0 |
3,0 |
0 |
Anmerkung:
Wtg1: Matchpunkte (2, 1, 0)
Wtg2: Spielepunkte der einzelnen Spieler dieser Mannschaft
Wtg3: Resultat(e) der betroffenen Teams gegeneinander nach Matchpunkten