Tiroler Mannschafts- meisterschaften 2025
im Blitz- und Schnellschach
Am 25. und 26. Jan 2025 fanden in Schwaz wieder diese Meisterschaften, die von den Landesliga-Teams Tirols bestritten werden, statt!
Und Schach ohne Grenzen wurde wieder zweifacher
TIROLER MEISTER :-)
Mit Mäx Berchtenbreiter, Herbi Wohlfahrt, Andi Ciolek und Thomas Walter - "unterstützt von Youngster Luis" - gingen wir am Samstag zum Blitzen an die Bretter und konnten ungeschlagen unseren Vorjahrestitel verteidigen! Super!
Am Sonntag waren Mäx, Herbi, Andi und neu dazu gekommen Günther am Start - "unterstützt von unserem Jugendspieler Constantin"! Nicht so easy, aber doch überzeugend, konnten wir auch hier wiederum den Titeol holen - einfach toll!
,Landesliga - dahoam’
Die Runden 3 und 4 wurden bei uns in der Turnhalle der Mittelschule ausgetragen.
Wie immer, ein schönes Event, aber auch viel Arbeit für Ina und mich. Spielmaterial aus der Lagerbox in Vomp holen, Spielsaal und Aula herrichten, Einkauf fürs Buffet… und so einiges mehr.
Dieses Mal hatten wir zwei brisante Kämpfe. Zum einen den Dauerrivalen SC Schwaz, zum anderen das Lokalderby gegen den SK Kufstein.
Am Samstag gingen wir mit Herbi Wohlfahrt, Andi Ciolek, Marharyta Khrapko, Onur Kinsiz, Tingrui Shen (Luis) und Thomas Walter gegen Schwaz an die Bretter.
Die Eröffnungsphase schien ganz gut für uns zu laufen. Herbi (weiß) hatte Entwicklungsvorsprung – Marharyta (w) war bis zum 12. Zug vorbereitet – Luis (w) brachte ein aussichtsreiches Qualiopfer – Thomas (s) stand einfach gut.
Nach zwei Stunden steht Thomas, mit Mehrquali auf Gewinn und Luis hatte eine dominierende Dame gegen zwei passive Türme. Bei unserem 11-jährigen ,Schachmonster’ kann man immer beruhigt sein, denn er weiß, was er tut. Dazu spielte Marharyta mit einer Mehrfigur gegen ein paar Bauern. Bei Herbi wird’s wild, Onur kann Linien gegen den unrochierten König öffnen. Lediglich Andi kann den Druck nicht abschütteln.
Eine halbe Stunde später ging es Schlag auf Schlag. Thomas und Luis gewannen sehr souverän. Onur gewinnt eine Figur und Marharyta verwertet sehr sicher. 4:0.
Auch Herbi nutzt einen Fehler des Gegners gnadenlos aus und gewinnt.
Schade, Andi findet keine Verteidigung mehr und musste die Waffen strecken.
Endstand 5:1.
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Gegen den SK Kufstein wollten wir eine etwas andere Truppe antreten lassen, ,a bissl’ verwirren kann ja nicht schaden.
Mäx Berchtenbreiter, Herbi Wohlfahrt, Andi Ciolek, Marharyta Khrapko, Günther Wachinger und Constantin Stichter sollten es richten.
Es wurde ein spannender und ausgeglichener Wettkampf, der erst nach der Zeitkontrolle entschieden wurde.
Mäx schien eigentlich alles im Griff zu haben – Herbi opferte 2 Bauern und hatte die aktiveren Figuren – Marharyta und Consti mussten einige Probleme lösen – Andi und ich waren mit dem Geschehen auf dem Brett zufrieden.
Kurz vor der Zeitkontrolle gewann ich einen Bauern im Zentrum und nach einem Figurengewinn gab mein Gegner auf. Auch Mäx gewann, indem er einen Hebel am Königsflügel ansetzen konnte und somit die Stellung ,explodierte’ – sehr beeindruckend!
Sehr wichtig dann, dass Marharyta und Consti ihr Zeug zusammenhalten konnten und zwei wichtige Punkteteilungen erzielten.
Andi verlor irgendwann den Faden, verlor einen Bauern und auch die Partie.
Herbis Gegner stellte in Zeitnot eine Figur ein, bekam aber einige Bauern. ,Figur ist Figur’, wie es so schön heißt und Herbi bewies es und sorgte mit seinem Sieg für den Endstand von 4:2.
Supi, ein schönes Weihnachtsgeschenk!
-Günther-
,Landesliga-Auftakt in Jenbach’
Sehr spät startete heuer die Tiroler Landesliga in die neue Saison. Austragungsort der ersten zwei Runden war diesmal Jenbach.
Wir mussten am Samstag gegen Völs/Hak antreten. Am Sonntag waren wir spielfrei.
Wir gingen mit Arthur Kruckenhauser, Herbi Wohlfahrt, Günther Wachinger, Tingrui Shen (Luis), Thomas Walter und Matthias Heinz-Leisenheimer an die Bretter und, schon vorweggenommen, es wurde ein 5-stündiger Krimi.
Arthur und Herbi waren mit ihrer Eröffnungsphase alles andere als glücklich. Ich war, mit Schwarz recht zufrieden. Luis, Thomas und Matthias machten richtig Druck.
Der Gegner von Matthias wollte mit einem Figurenopfer den Druck abschütteln. Er opferte auch noch eine zweite ,Leichte’, aber Matthias konnte umsichtig alles abwehren und brachte uns in Führung.
Thomas übersah, in klar besserer Stellung, eine Kleinigkeit und musste sich mit einer Punkteteilung begnügen. Kurz vor der Zeitkontrolle wickelte Luis in ein gewonnenes Turmendspiel ab und veredelte dieses in einen Sieg. Es ist schon beeindruckend, wie Luis, immerhin erst 11 Jahre alt, in allen Phasen die Übersicht bewahrt und dazu eine gute Endspieltechnik hat. 2,5:0.5.
Trotz dieser anscheinend beruhigenden Führung, war es alles andere als klar.
Ich hatte im Mittelspiel einige taktische Wackler und landete in einem verlorenen Springerendspiel.
Arthur und Herbi mussten es also richten. Herbi stellte dann in einem Turmendspiel ungezwungen einen Bauern ein und schaffte dann aber doch die Zitterpartie ins Remis zu retten.
Arthur zeigte einen großen Kampf in einer schwierigen Partie. Er gab die Quali um den Druck abzuschütteln und landete letztendlich in einer unverlierbaren Stellung – Remis!
Endstand 3,5:2,5.
-Günther-