Schach ohne Grenzen Überregionaler Schachverein
Schach ohne GrenzenÜberregionaler Schachverein

Tag 1: Sonntag, 03. August 2014

Es ist 23:13 Uhr, der erste Camp-Tag ist vorüber und es freut uns, dass wir von einem gelungenen Start berichten dürfen:

Unser Betreuer-Team Ina, Christin, Günther, Paul, Mäx, Alex und Georg reisten bereits heute Vormittag an, um noch die letzten Vorbereitungen zu treffen, bevor ab 14:00 Uhr die ersten Kinder mit ihren Eltern anreisten. Da viele Teilnehmer dieses Jahr zum ersten Mal dabei sind und unsere Unterkunft, der „Leamhof“, auf einem Plateau im wunderschönen Brixental gelegen, nicht von allen sofort gefunden wurde, kamen die einen halt etwas früher und die anderen etwas später an. Um 14:30 Uhr stieß auch noch unser letzter Betreuer Alman aus Salzburg zu uns, somit war zumindest der Trainerstab komplett. Die Kinder bezogen inzwischen ihre Zimmer, wobei sie über die tatkräftige Mithilfe ihrer Eltern beim Bettenbeziehen doch sehr dankbar waren. War dieser „Pflichtteil“ erst einmal geschafft, ging es bei den meisten Kids eh schon los – rund ums Haus wurden schon nach kurzer Zeit die ersten Schachpartien gespielt, Fußballmatches ausgetragen, Tischtennis- und Tischfußballtische ausprobiert, auf dem Trampolin gesprungen und vieles mehr! Die Eltern konnten sich in der Zwischenzeit bei Kaffee und Kuchen einen ersten Eindruck machen und die Zeit nutzen, um sich untereinander bzw. mit den Betreuern auszutauschen. Nach und nach füllte sich das Haus und gegen 16:30 Uhr waren schlussendlich alle Kinder angekommen und die Eltern wieder abgereist. Das Camp konnte sozusagen beginnen und das tat es auch, ganz klassisch mit einigen Kennenlern- und Gemeinschaftsspielen. Wir starteten mit einer Vorstellungsrunde, in der alle Kinder und Betreuer fünf Dinge über sich erzählten und die Gruppe jeweils ergänzend eine interessante Sache erfragt wurde. (Die dabei eindeutig am häufigsten gestellte Frage war: „Was ist dein Lieblings-Fußballverein?“) Anschließend bekam jeder einen Ansteckbutton mit seinem Namen darauf – vorsorglich für all jene, die sich die 51 Namen (wir sind 43 Kinder und 8 Betreuer) beim ersten Hören noch nicht gemerkt haben. Die restliche Zeit bis zum Abendessen vertrieben wir uns dann mit den verschiedenen Gesellschaftsspielen: Von Uno, über Werwolf, bis hin zu Tschach war alles dabei. Um 18:30 Uhr hieß es dann „Händewaschen und Abendessen“. Gesagt – getan! Es gab Pasta mit Bolognese und dazu Salat. An dieser Stelle ein großes Lob in die Küche an Daniel und Stefan – es schmeckte uns ausgezeichnet! Die folgende halbe Stunde nach dem Abendessen verbrachten alle in ihren Zimmern. Es galt, noch das ein oder andere Bett zu überziehen, seine Zimmerkollegen und –nachbarn kennenzulernen, sowie seinen Koffer fertig auszupacken. 19:45 Uhr: Treffpunkt Speisesaal. Eine letzte Besprechung mit der ganzen Gruppe, bevor wir uns dann schon das erste Mal in unsere Trainingsgruppen aufteilten. Gerade rechtzeitig zur Verlautbarung unserer Camp-Regeln stieß auch noch unser allerletzer Teilnehmer Michi zu uns, der wie ausgemacht nach seinem heutigen Konzert-Auftritt noch nachgereist war. Im Anschluss verkündete Günther die vorläufige Einteilung der Trainingsgruppen und ehe man sich versah verschwanden die  Trainer mit ihren Kids schon in den einzelnen Trainingsräumen. Richtig trainiert wurde zwar noch nicht, aber es kam zu einem ersten schachlichen Kennenlernen zwischen Trainern und Kinder und einem Ausloten des Wissenstandes und der Spielstärke. Gegen 21:00 Uhr aber dann genug des Guten! Bettruhe für die U12er, ab ins Zimmer! Die Größeren vertrieben sich die Zeit bis 22:00 Uhr mit Kartentricks und –spielen, Tischfußball und Tischtennis, bevor sie dann auch in ihren Zimmer verschwanden. Das ein oder andere Geflüster und Gelächter, verschwundene Rücksäcke, fliegende Polster, ein gelegentliches Herumgetrampel – das ist Feriencamp! Aber im Großen und Ganzen hat das mit der Bettruhe doch ganz gut geklappt! Von den ersten Tränen wegen Heimweh (die Gott sei Dank mittlerweile mit Hilfe von Heimweh-Pillen und tröstenden Gesprächen getrocknet werden konnten) und einem Krankheitsfall möchte ich nur ganz kurz am Rande berichten. Unser Betreuer-Team meisterte auch diese Herausforderungen und die Kinder haben sich wirklich sehr tapfer geschlagen. Mittlerweile schlafen alle tief und fest und morgen in der Früh scheint hoffentlich auch wieder die Sonne, nicht nur am Himmel, sondern auch auf allen Gesichtern der Kinder!

Christin

Besucher-Nummer:

Druckversion | Sitemap
© Verein "Schach ohne Grenzen" - Ina Anker & Günther Wachinger