Schach ohne Grenzen Überregionaler Schachverein
Schach ohne GrenzenÜberregionaler Schachverein

Runden in Salzburg 3. - 5. Juni 2022

Aufstieg in die 1. Österreichische ♟️ Bundesliga geschafft!

 

 

 

,Heiße Schlussrunden in Salzburg’

 

Fast drei Monate waren seit den letzten Westliga-Runden verstrichen. So wurden die Runden 6 bis 8, die aus Pandemie-Gründen verschoben wurden, im Hotel Walserberg in Salzburg nachgeholt.

Ein undenkbar schlechter Termin, da gerade an diesem Wochenende die große Pfingstreisewelle angesagt war. So war schon fast vorprogrammiert, dass es einige Spieler nicht schaffen sollten, pünktlich an den Brettern zu sitzen. Dazu kam heißes und schwüles Wetter in einem recht engen Spielraum.

 

In unserem Freitagskampf hatten wir den WSV ATSV Ranshofen zum Gegner.

 

Wir gingen mit Marco Baldauf, Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Arthur Kruckenhauser, Andi Ciolek und Herbert Wohlfahrt an die Bretter.

Bei Spielbeginn fehlten beim unserem Gegner die Bretter 1, 2 und 4. Der Schiri gab alle drei Partien für uns kampflos gewonnen und stellte die Uhren ab.

Plötzlich protestierte der Gegner, dass es erlaubt sei, mit 15 Minuten Verspätung doch noch antreten zu dürfen. Angeblich waren die drei Spieler innerhalb dieser 15 Minuten Frist aufgetaucht.

Eine äußerst unbefriedigende Situation! Nach längeren Diskussionen und Recherchen wurden die Partien dann doch noch gestartet.

 

Nach zwei Stunden Spielzeit hatten Herbi und Mäx ihre Gegner total überspielt und sich Material gesichert. Das 2:0 war im Sack.

Leider ging’s nicht so weiter und in den restlichen Partien war alles möglich.

So musste sich Andi einem heftigen Königsangriff erwehren, Arthur opferte einen Bauern und hatte dafür einen Monsterspringer gegen einen ,lahmen Läufer’. Marco und Max standen aktiv, aber noch war kein Vorteil in Sicht.

Entscheidungen fielen erst nach der Zeitkontrolle. Leider konnte Andi den gegnerischen Druck nicht kompensieren und musste die Waffen strecken.

Kurz darauf fand Marco den entscheidenden Ausheber. Er gab die Dame für Turm und 2 Springer, dazu noch andauernder Königsangriff. Der Rest war eines Großmeisters würdig – eine starke Partie!

Mittlerweile gewann auch Max einen Bauern. Dieser Freibauer war entscheidend – gute Technik und 4:1. Arthur hatte wahrscheinlich noch gute Siegchancen, stellte aber einen Bauern ein und das Turmendspiel war remis. – Endstand 4,5:1,5.

Unser direkter Konkurrent um den Aufstieg, Mayrhofen/Zillertal, bot diesmal wieder eine Bombentruppe auf, kam aber gegen Kufstein/Wörgl auch nur zu einem 4,5:1,5 und konnte somit die 5 Brettpunkte nicht verkürzen.

 

Alles im grünen Bereich. Sollte man die beiden Schlussrunden gewinnen, egal in welcher Höhe, wäre das der Aufstieg in die 1. Bundesliga.

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So ging es am Samstag in das Duell gegen Kufstein/Wörgl. Was war nicht alles im Vorfeld gemutmaßt worden, dass sich der Stadtrivale gerade gegen uns noch ,stark machen’ würde??!!

Am Vortag hatte man eine relativ schwache Truppe gegen Mayrhofen an die Bretter gebracht und immerhin 1,5 Punkte geholt.

Gegen uns traten sie mit derselben Aufstellung an und ließen sogar noch ein Brett frei.

Marco Baldauf, Cyril Marcelin, Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Andi Ciolek und Herbert Wohlfahrt sollten es richten.

 

Andi hatte keinen Gegner. Nach zwei Stunden stellten unsere Mannen das Signal auf Sieg.

Herbi hatte zwar einige bange Momente zu überstehen, konnte aber dann eine Quali gewinnen und auf 2:0 stellen. Bei Mäx war Einbahnschach angesagt. Mit Dame und Läufer gegen 2 Türme war alles klar. Da wollte Max nicht nachstehen. Aus der Eröffnung heraus gewann er mit Schwarz zunächst einen Bauern, dann waren’s zwei, dann drei und dann war’s vorbei.  

Auch Cyril eroberte einen wichtigen Zentrumsbauern, verstärkte weiterhin die Drohungen und der Rest war Technik.

Marco spielte wieder eine positionell starke Partie. Mit gutem gegen schlechten Läufer kam er zum Königsangriff und verwertete in sehenswerter Manier – SUPER 6:0.

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Vor dem alles entscheidenden Wettkampf gegen Hohenems 2 war unserem Team doch eine gewisse Anspannung und Nervosität anzumerken.

Wie seit langem vorgesehen, standen uns Max und Andi für die Schlussrunde nicht zur Verfügung, da beide als Trainer der Bayerischen Schachjugend zur Deutschen Jugendmeisterschaft nach Willingen abreisen mussten. Zudem kam der kurzfristige Ausfall von Arthur, der krank zu Hause bleiben musste.

Aber wir hatten volles Vertrauen in unsere Mannschaft Marco Baldauf, Cyril Marcelin, Mäx Berchtenbreiter, Herbert Wohlfahrt, Alex Meier und Günther Wachinger.

 

Jeder kann nachfühlen, was in einem Fußballer vorgeht, wenn er zum entscheidenden Elfmeter antreten muss. Held oder Verlierer!

Natürlich nicht ganz vergleichbar mit unserer Situation, denn im Team ist jeder ein Steinchen zum Erfolg oder Misserfolg.

Aber Druck lag schon irgendwo spürbar in der Luft.

 

Die Eröffnungsphase bei Marco, Cyril, Alex und mir lief sehr zufriedenstellend und problemlos. Mäx, mit Schwarz, ließ einen gegnerischen Turm auf die 7. Reihe eindringen. Aber bei Mäx mach ich mir eigentlich nie Sorgen. Ich denke, er weiß damit umzugehen und Taktik kommt noch.

Sorgen hatte ich bei Herbi, der plötzlich vor einer schwierigen Situation stand und in eine 40-minütige ,Schockstarre’ verfiel.

Am Ende der zweiten Spielstunde war dann J angesagt.

Cyril, Alex und ich hatten einen Bauern gewonnen und weiterhin noch Initiative.

Marco stand vor der Wahl, Risiko und Spiel auf Sieg oder solide auf ein Remis zusteuern? Bei Mäx wurde es taktisch und Herbi hatte irgendwie überlebt und die Initiative übernommen.

 

Dann ging’s ,Ratz Fatz’.

Alex mit einer starken Benoni-Partie schoss das 1:0. – Meine Gegnerin stellte noch eine Figur ein- 2:0.

Herbi drang mit seinen Figuren ein, sicherte sich Material und das 3:0. Marco wählte die Variante zwei und sorgte mit dem 3,5:0,5 für den Mannschaftssieg und Cyrils Sieg war nie in Frage gestellt – 4,5:0,5.

                      Aufstieg in die 1. Bundesliga – soo ein geiler Moment!!   

 

Gratulation von allen Seiten! Glückwünsche per SMS und Whatsapp von überall her. Danke an unsere Vereinsmitglieder und Freunde, die zu Hause mitfieberten und uns die Daumen drückten!

 

Da war dann noch…? Ich habe ihn nicht vergessen!

,Unser Mäx’

Mit Dame + Randbauer gegen Turm und Läufer – ein hochkompliziertes Endspiel – 5,5 Stunden Kampf (und das bei einem Spielstand von 4,5:0,5) – eine unglaubliche Technik – bitte schaut euch die Partie an (Partien download auf chessresults /2. BL West).   

Endstand: 5,5:0,5.

 

,Unser Mäx’ – für mich, die entscheidende Kraft der

10-jährigen Erfolgsgeschichte von Schach ohne Grenzen!

 

Mäx verstärkte uns bereits in der 1. Klasse Tirol. Sorgte dafür, dass Marco, Max und Andi in unser ,Dreamteam’ kamen. Mit seiner jährlichen fast 100% Erfolgsquote ist Mäx ein Vorbild für alle.

Danke Mäx!

-Günther-

 

Ich möchte diese DANKESWORTE einfach nur ergänzen: JEDER einzelne von euch hat zu diesem schönen Erfolg beigetragen. Ihr seid ein Super♟️Team und wir sind so gerne ein Teil davon ?

                                                                                                                                                                                     *Ina*

 

Runden in Kufstein 11. - 13. März 2022

 

 

,Kopf an Kopf Rennen geht weiter’

 

Mannschaftspunktgleich mit Mayrhofen/Zillertal, aber 3,5 Brettpunkte mehr, das war die Ausgangsposition vor der Dreierrunde in Kufstein.

Natürlich haben die Zillertaler, nach unserem Ausrutscher gegen Schwarzach wieder ,Lunte gerochen’ und traten diesmal mit 3 GMs und 2 IMs an, um den Rückstand zu verringern.

 

Im Freitagskampf ging es gegen den SK Wolfurt, die allerdings Brett 5 und 6 freilassen mussten.

Wir gingen mit Marco Baldauf, Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Andi Ciolek, Herbert Wohlfahrt und Alex Meier an die Bretter.

Mit einem 2:0 im Rücken, deutete alles auf ein schnelles 3:0 hin, da Mäx im Mittelspiel die Dame gegen Turm und Läufer gewann. Aber der Gegner war zäh und schuf einige Gegenchancen. Da gab’s viel zu rechnen.

Mittlerweile vergrößerte Marco, der einen Bauern in der Eröffnung geopfert hatte, seine positionelle Überlegenheit bis hin zu einer totalen Lähmung. Für mich, als Schachlaie, war dies eine Traumpartie!

3:0 –

Der Gegner von Max hatte sich zu sehr auf einen Bauerngewinn am Damenflügel fixiert und benötigte dafür eine Dame, 2 Springer und einen Läufer. Wie es kommt, gehen diese Figuren natürlich woanders ab. Daraus folgt: Königsangriff am anderen Flügel und ,aus die Maus’. Schach kann so einfach sein, wenn man das Spiel checkt. 4:0 -

Auch Andi war immer ,Herr der Lage’ – Bauerngewinn und aktiver Turm – zweiten Bauern ,eingeschnauft’ – dritten Bauern geholt – 5:0.

Was war jetzt eigentlich mit Mäx los? – Eigentlich unser 3:0-Kandidat! – Es kann vorkommen, dass man eine Partie zum zweiten Mal gewinnen muss, wenn man die erste Gelegenheit nicht nutzt. Oh Gott, für mich war das zu viel Rechenarbeit, aber für unser Taktikmonster kein Problem!

Endstand: glatter Durchschuss – 6:0 – Ach ja, Mayrhofen gewann 5,5:0,5 gegen SK Hohenems II.

Zwischenstand – 4,0 Brettpunkte Vorsprung und, sehr wichtig: das Essen beim Griechen war ausgezeichnet!

 

Am Samstag gegen den SK Lustenau traten wir mit Marco Baldauf, Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Arthur Kruckenhauser, Andi Ciolek und Alex Meier an.

Leider kann ich hierzu keinen detaillierten Spielbericht abgeben, da ich in der 1. Klasse herum gemurkst habe. Nach meinen Recherchen waren es aber harte Kämpfe, die anfänglich nicht sehr prickelnd verliefen. Aber mit ,Biss und Klasse’ geht sehr viel!

Endstand 5,5:0,5 Marco remisierte und wir mussten ihn deshalb leider nach Hause schicken. So hart sind die Strafen bei uns – war Scheeeerz, nix für ungut!

Ach ja, die Zillertaler gewannen auch 5,5:0,5 gegen Hörbranz.

Und abend dann Flammkuchen und Schnitzel im ,Purlepaus’ waren ein Traum. Dazu eine leckere Nachspeise für Max, Andi und Ina :-)

 

Wie vorab ausgemacht, mussten wir Marco gegen den SK Hörbranz ersetzen und so spielten wir mit Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Arthur Kruckenhauser, Andi Ciolek, Herbert Wohlfahrt und Alex Meier. Leider wieder kein Gegner für Alex, das ist nicht spaßig!

Sehr schnell zeichnete sich ab, dass alles in die richtige Richtung läuft, lediglich Herbi hatte ,a bissl Probleme’. Mäx holte sich eine Quali ab, Max installierte einen Freibauern auf der 2. Reihe, Herbi hatte dann doch die größere Übersicht und war auch halt der bessere Spieler und Andi spielte ,auf ein Tor’.  Als dann auch Arthur noch mit seinem Königsangriff durchdrang, war ,der Kas gebissen’ 6:0 – Super Jungs! Ihr seid eine ,geile Truppe’!

Ach ja, Mayrhofen gewann 5:1 gegen Lustenau.

 

Die Schlussrunden vom 3. – 5. Juni finden in Salzburg statt. Hier treffen wir auf  Ranshofen, Kufstein und Hohenems II. Das wird noch mal eine ,heiße Kiste’ mit viel Nerven.

Wir haben jetzt 5,0 Brettpunkte Vorsprung. Das heißt, Mayrhofen müsste pro Kampf durchschnittlich 1,66666(Periode 6) gutmachen.

 

Für alle Fans, die ihren Pfingsturlaub noch nicht gebucht haben, kommt doch vorbei und feuert unser Team an ;-)

  -Günther-

 

 

,Liga-Runden in Vorarlberg’

 

Als Tabellenführer der Westliga ging es zur Doppelrunde nach Hohenems in Vorarlberg.

Gegner waren die direkten Verfolger Royal Salzburg und Schwarzach. Nachdem im Vorfeld der SK Royal angedeutet hatte, dass er diese Saison ganz gerne aufsteigen wolle, hatten wir schon die Vermutung, dass die Salzburger mit einer ,Bombentruppe’ spielen werden.

 

Groß war die Überraschung, als wir zum Spielbeginn die gegnerische Aufstellung sahen. Keine Spitzenspieler, sondern eine Mischung junger bayerischer Spieler, die wir natürlich sehr gut kannten, die aber nicht unterschätzt werden durften. Noch dazu nur mit 5 Brettern besetzt.

 

Wir traten mit Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Marina Brunello, Arthur Kruckenhauser, Andi Ciolek und Herbert Wohlfahrt an.

Herbi hatte keinen Gegner.

Marinas Gegner brachte ein bekanntes Qualitätsopfer im Sizi-Drachen, bekam dafür aber aktives Spiel gegen die Rochadestellung. Mäx und Andi diktierten das Geschehen auf dem Brett. Max gewann einen Bauern und Arthur hatte die Initiative gegen den Bayerischen Meister Philipp Müller.

Nach drei Stunden Spielzeit hatten auch noch Max und Andi die Quali gewonnen und münzten den Materialvorteil sicher in einen vollen Punkt um. Arthur hatte eine gute Gewinnchance verpasst und remisierte. Auch Max spielte souverän die Partie zu Ende und als auch noch Marina alle Gegenchancen des Gegners vereitelt hatte, war der Sieg in trockenen Tüchern.

5,5:0,5 – da durften wir uns schon ein leckeres Abendessen leisten J.

 

Am nächsten Tag ging es dann gegen den SK Schwarzach, die an Brett 1 einen Groß- und an Brett 2 einen Internationalen Meister aufbieten konnten.

Schon vorweggenommen. Es war ein harter und nervenaufreibender Wettkampf mit einem bitteren Ende für uns.

Beim Übergang ins Mittelspiel hatten wir an unseren Weißbrettern (Max, Arthur, Herbie) zum Teil klare positionelle Vorteile. An den Schwarzbrettern musste Mäx schwer um Ausgleich kämpfen, Marina stand gedrückt, aber nicht beängstigend und Andi hatte lockeren Ausgleich.

Nach 2 Stunden gewann Arthur einen Bauern und ein zweiter sollte folgen. Der Gegner hatte keine Lust mehr und gab auf – 1:0.

Drei Stunden waren gespielt und Andis Stellung war plötzlich nicht mehr zu kitten und er musste die Waffen strecken. – 1:1. Auch Herbie hatte erhebliche Mühe und musste eine Figur für zwei Bauern geben.

Max steht immer noch gut und bei Mäx und Marina konnte noch alles passieren. Wie so oft, in der Zeitnotphase passieren Dinge, die nicht abschätzbar sind und grausam enden können.

Max unterschätzte das Gegenspiel seines Gegners und plötzlich explodierten alle seine Figuren. Die Drohungen waren nicht mehr zu reparieren und Max musste aufgeben – 1:2. Herbie konnte alle Bauern abtauschen und dem Gegner nützte die Mehrfigur nichts – 1,5:2,5. Mäx gewann trickreich einen Bauern und ging in ein vorteilhaftes Turmendspiel. Auch Marinas zähe Verteidigung zahlte sich aus und sie gewann einen Bauern. Leider konnte sie sich einem Dauerschach nicht mehr entziehen und es stand 2:3. Mäx probierte noch alles, aber nach sechs Stunden musste er die Punkteteilung unterschreiben.

Endstand 2,5:3,5.

Es sind jetzt noch 6 Runden zu spielen – 11. – 13. März in Kufstein und 03. – 05. Juni in Salzburg.

Mayrhofen/ Zillertal hat nach Mannschaftspunkten zu uns aufgeschlossen, aber immerhin haben wir noch 3,5 Brettpunkte Vorsprung.

Wir haben es also selber in der Hand und wir werden fighten bis zum Schluss!

-Günther-

 

     

 

,Heim-Wochenende in der 2. Bundesliga West’               15. - 17. Oktober 2021

 

Eine ganz besondere Herausforderung in dieser Corona-Zeit ist das Planen und Organisieren eines Schach-Events.

Aber nicht nur die Sicherheitsmaßnahmen im Auge zu behalten, sondern die Planung für die ganze Saison ist eine riesige Aufgabe.

Für uns war klar, dass wir in den ersten Runden mit dem SK Mayrhofen Zillertal den Topfavoriten der Liga erwarten. Nachdem Marco Baldauf nicht zur Verfügung stand (Deutsche Bundesliga), wollten wir für diesen Wettkampf einen ,Ersatz’ für Marco finden. Es gelang uns GM Cyril Marcelin, der ja vor unserer ,Haustür’ in Kössen wohnt, für unser Team zu gewinnen. Dazu kam, dass Herbert Wohlfahrt einen neuen Verein suchte. Absolutes Glücks. Beide Spieler sind super sympathisch und passen sehr gut in unser Team.

 

In der 1. Runde ging’s gegen Jenbach II. Leider stand uns Mäx für diesen Kampf nicht zur Verfügung und so hatten wir unser Spitzenbrett der Frauen-Bundesliga Marina Brunello eingeladen.

Unsere Aufstellung: Cyril Marcelin, Max Hess, Marina Brunello, Artur Kruckenhauser, Andi Ciolek und Herbie Wohlfahrt – perfekt!!

 

Nach 1,5 (!) Stunden deutete sich an, als könnten wir das Vorjahresergebnis (4,5:1,5) ansteuern. Marina und Herbie landeten klare Siege und brachten uns mit 2:0 in Führung. Max hatte einen Bauern mehr und Andi stand ,einfach nur gut’.

Nach den gerechten Remisen von Cyril und Arthur verlor Andi den Faden und landete in einem unhaltbaren Endspiel. So lag es an Max, der zwischenzeitlich den Mehrbauern wieder eingestellt hatte, das Turmendspiel Remis zu halten. Endstand 3,5:2,5 -,alles gut’, wie Marina immer sagt!

Die parallel ausgetragene Begegnung Rochade Rum gegen Mayrhofen/Zillertal endete 4,5:1,5 für die Zillertaler.

 

Am Samstag zum ,Show-down’ gegen Mayrhofen/Zillertal war dann ,die Hütte voll’. In der 1. Klasse spielten wir gegen Schwaz und unsere Gebietsklassen-Mannschaft gegen Kufstein 1. Ein Super-Schach-Event in der Sporthalle der Mittelschule, die wir dankenswerterweise wieder von der Stadt Kufstein zur Verfügung gestellt bekommen haben!!

 

Dieses Mal stand uns Mäx wieder zur Verfügung. Herbie hatte eine berufliche Verpflichtung.

So ging es mit Cyril Marcelin, Mäx Berchtenbreiter, Max Hess, Marina Brunello, Arthur Kruckenhauser und Andi Ciolek in dieses Gigantentreffen. Überraschenderweise konnte Mayrhofen nicht in Bestaufstellung antreten.

Es entwickelte sich ein harter und spannender Wettkampf, der erst nach 3 Stunden die ersten Ergebnisse brachte. ,Unsere Marina’ verteidigte zäh und umsichtig den Gambitbauern des Gegners, bis dieser kein Gegenspiel mehr hatte und aufgab. Auch Andi gab die vom Gegner eingestellte Mehr-Quali nicht mehr ab und sorgte für die beruhigende 2:0 Führung. Cyril holte ein bombensicheres Remis und Arthur, der sein Gegenüber positionell überspielt hatte, blieb es vorbehalten, das ,Sieges-Tor zu schießen’ – 3,5:0,5. Perfetto! Mäx, mit Mehrbauern im Turmendspiel, übersah eine 3-malige Stellungswiederholung und musste ins Remis einwilligen. Aber Max, der stetig den positionellen Druck erhöht hatte, gewann zwei Bauern und somit auch die Partie.

Der Endstand von 5:1 fühlte sich sehr locker und leicht an.

Jenbach II – Rochade Rum 5:1.

 

Was sollte da am Sonntag gegen Rochade Rum noch schief gehen?

Marina konnten wir, nach ihrer Super-Vorstellung, wieder nach Italien entlassen und Herbie stand uns wieder zur Verfügung, der wieder mit einem ,Blitzsieg’ das ,Führungstor schoß’.

Aber im weiteren Verlauf zeigte sich, dass dieser Wettkampf eigentlich schwieriger werden sollte, wie gegen Zillertal/Mayrhofen. Max und Arthur diktierten zwar das Spielgeschehen auf dem Brett, aber in den anderen Paarungen war jedes Ergebnis möglich. Ein offener Kampf!

Erst nach der Zeitkontrolle dann die beruhigenden Entscheidungen. Cyril und Arthur remisierten, Mäx mit einem Zittersieg und Andi mit Mehr-Quali sorgten für die 4:1 Führung. Max, wie immer, umsichtig und ,saustark’, gewann zum Endstand von 5:1.

 

SUPER – unser Team hat alles gegeben – wir sind stolz auf euch. Vielen Dank  :-)

*Günther*

 

Vielleicht dazu noch ein abschließendes Mail unseres ,größten Fans’ Max Steffelmaier:

 

liebe Ina, lieber Günther,

das "heiße" Wochenende in der Schach-MM ist vorbei, und wir alle können mehr als zufrieden in die Zukunft blicken.

das "Highlight" erzielte unsere Erste sicherlich im Spitzenspiel gegen Mayrhofen/Zillertal; der 5:1 Kantersieg ist unglaublich, aber wahr !
dabei hat mich der erfolgreiche Einsatz von Marina Brunello besonders gefreut . . . und wenn wir gerade bei erfolgreichen Damen sind : Angelina Zhbanova spielt sich in der Gebietsklasse ebenso in den
Vordergrund, einfach toll !

Die Zweite hat in der 1.Klasse mit Schwaz ebenfalls ein starkes Team "abserviert"; mit dem U12-Jugendlichen Nachwuchstalent Constantin Stichter am Brett 6 !

Insgesamt damit ein recht gelungener Einstand in diese neue MM-Saison !  Glückwunsch !!!

für heute noch beste Grüße !          Max

 

 

 

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