Schach ohne Grenzen Überregionaler Schachverein
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Spielberichte

Bundesliga Wochenende in Jenbach

 

Nach langem hatten wir mal wieder ein Heimspiel in Tirol.

So traten wir mit dem Team Andrea Ganzera, die zum ersten Mal in unserer Mannschaft spielte, Eva Wunderl, Karin Roos und Janine Kimpel gegen Ökothek St. Veit/Glan an.

Dabei hatten wir uns gute Chancen ausgerechnet, da wir an den beiden hinteren Brettern schlagbare Gegner hatten. Aber wir erwischten leider ,einen gebrauchten Tag’.

Bereits in der Eröffnung ließ sich Karin ihre Dame fangen und Eva büßte eine Quali ein. Andrea stand mächtig unter Druck, verbrauchte viel Zeit und konnte mit ,Ach und Krach’ schlimmeres verhindern.

Bei Janine war nicht viel los und die Partie endete ohne große Höhepunkte in einer gerechten Punkteteilung.

Trotz kämpferischer Gegenwehr waren die Stellungen von Karin und Eva nicht mehr zu halten und gingen verloren. Andrea remisierte zum Endstand von 1:3 und so fielen wir auf den vorletzten Platz zurück.

 

In der letzten Runde bekamen wir Verstärkung durch Hanna Marie Klek. Unser Gegner war der SK Baden, der nur an 3 Brettern antreten konnte und somit kam Janine zu einem kampflosen Sieg.

Allen war anzumerken, dass man die Schlappe aus dem Vortag gut verkraftet hatte. Eva gelang es, den gegnerischen König nicht rochieren zu lassen. Ihr Raumvorteil und die Koordination aller Angriffsfiguren ermöglichten ein schönes Mattbild mit einem Springeropfer. Auch Andrea diktierte von Anfang an das Geschehen. Ihre Initiative im Zentrum brachte einen wichtigen Bauern und sehr schnell flog die gegnerische Stellung auseinander. Hanna Marie hatte immer Druck in ihren Aktionen und ein Qualiopfer zerschmetterte die Königsstellung ihrer Gegnerin. Ein ,stiller Zug’ beendete den Mattangriff.

Endstand 4:0 und letztendlich mit Platz 7 doch noch ein versöhnliches Ende dieser Saison.

 

Einen Tag später kam die Österreichische Mannschafts-Blitzmeisterschaft der Frauen zur Austragung.

In der Besetzung Hanna Marie, Janine, Eva und unserem U14-Küken Angelina Zhbanova konnten wir zum ersten Mal in unserer jungen Vereinsgeschichte eine Medaille erringen.

Hinter Pamhagen und Dornbirn kamen wir als Dritte aufs Treppchen.

Herzlichen Glückwunsch!

 

-Günther-   

 

Bundesliga Wochenende in St. Veit

 

Mit 2:2 Mannschaftspunkten im Gepäck ging es nach St. Veit in Kärnten.

In Runde 3 brachten wir gegen Liganeuling  Chesshero Rapid Feffernitz die Mannschaft Eva Wunderl, Karin Roos, Marie Bauer und Magdalena Mörwald an die Bretter.

Die Eröffnungsphase lief sehr gut für uns. Eva hatte gegen eine spielstarke junge Slowenin eine ruhige Partieanlage gewählt, die ihrer ambitionierten Gegnerin kaum Entfaltungsmöglichkeiten zuließ.

Karin versäumte es zwar an einer Stelle vorteilhaft fortzusetzen, aber auch die danach entstandene Stellung war o.k.. Marie kam mit Riesenvorteil aus der Eröffnung und gewann sehr schnell einen Läufer. Magdalena hatte eine ruhige Position auf dem Brett und man merkte sehr bald, dass ihre Gegnerin eher ängstlich agierte. Nach drei Stunden Spielzeit war der Wettkampf entschieden. Eva hatte ihrer Gegnerin die Lust am Weiterspielen genommen und die Partie endete in einer Zugwiederholung. Auch Karin war mit dem Remis zufrieden, da an den hinteren Brettern alles klar war.

Marie spielte ihren Materialvorteil locker nach Hause und brachte uns in Führung. Magdalena baute geduldig Drohungen in der halboffenen c-Linie aus, gewann 2 Bauern und der Rest war einfach – 3:1 – Super Mädels!

  

In Runde 4 trafen wir, wie alle Jahre, auf die Spg. Steyr. Dieses Mal stand uns unsere Topscorerin Janine Kimpel zur Verfügung, die im Nachtzug von einem beruflichen Event aus Rom angereist war. Wie vorab ausgemacht kam Janine für Marie in die Mannschaft. Vielen Dank Marie für Deinen Einsatz!

Der Spielverlauf gegen Steyr war eher durchwachsen. Eva hatte mit Schwarz einen schweren Stand gegen ihre starke Gegnerin und suchte verzweifelt nach Gegenspiel. Karin gewann einen Bauern und hatte gute Siegchancen. Janine landete nach einer Aljechin-Verteidigung plötzlich in einer französischen Struktur und kam überhaupt nicht zurecht. Ihre Gegnerin spielte zurecht auf Janines König und hatte viele Möglichkeiten, die Partie vorzeitig zu beenden. Magdalena büßte einen Bauern ein und hoffte, auf Grund ungleichfarbiger Läufer, die Partie halten zu können.

Aber unsere Mädels kämpften tapfer und erst nach der Zeitkontrolle fielen die Entscheidungen. Leider ließ Karin ihrer Gegnerin einen aktiven Turm zu, der am Damenflügel einbrechen konnte und das entstandene Bauernendspiel war verloren. Auch Eva konnte dem Druck nicht mehr standhalten und musste die Waffen strecken. Wie ein kleines Wunder kam Janine noch aus der Umklammerung frei, bekam Material zurück und das ließ sie sich nicht mehr nehmen und verkürzte auf 1:2. Wie erhofft, bekam Magdalena ein ungleichfarbiges Läuferendspiel, das einfach nur Remis war. Aber ihre Gegnerin quälte Magdalena noch bis zum 100. Zug. Endstand 1,5:2,5.

 

In der nächsten Runde wartete der Meister aus dem Jahr 2015 SK Dornbirn auf uns – ein schweres Los.

Schon bald zeigte sich, dass wir an den Schwarzbrettern erhebliche Mühe hatten. Magdalena versäumte es, die Entwicklung voranzutreiben und blieb mit dem König in der Mitte stecken und Karin sah sich einem vehementen Königsangriff ausgesetzt. Beide mussten ohne Kompensation die Quali geben und nach drei Stunden ihren Gegnerinnen gratulieren. Eva hielt sich lange Zeit sehr gut. An einigen Stellen wären aktivere Züge vielleicht die bessere Alternative gewesen und dadurch konnte ihre Gegnerin den Spielrhythmus bestimmen. Eva kam unter Druck, aber alles schien noch verteidigungsfähig zu sein. Ein falscher Damenzug und die Partie war weg – schade. Bei Janine schien alles klar. Sie dominierte von Anfang an und gewann im Mittelspiel einen Springer. Aber leider, anstatt die Damen zu tauschen, büßte Janine ihren Springer wieder ein und landete in einem verlorenen Bauernendspiel. Glücklicherweise aber patzte ihre Gegnerin und Janine erreichte noch den Freibauer und remisierte. Endstand 0,5:3,5.

 

Mit 2 Siegen und 3 Niederlagen liegen wir jetzt auf Platz 8 und es geht am 21. April in Jenbach mit den beiden letzten Runden weiter. 

Runden 1 und 2 in Wien 14. - 15. Januar 2017

 

Sehr chaotisch und turbulent begann dieser 14. Januar. Es hatte die ganze Nacht geschneit und unsere Damen mussten in der Frauen-Bundesliga zum Saisonauftakt nach Wien. Glücklicherweise hatte ,unsere Chefin’ Ina entschieden, mit dem Zug anzureisen. Also ging’s um 7 Uhr auf verschneiten und glatten Strassen nach Wörgl um auf den Zug Innsbruck – Wien aufzuspringen, in dem bereits Eva und Janine saßen. Mittlerweile kam die Hiobsbotschaft, dass der Zug aus Innsbruck massive Verspätung hat und unsere vierte Spielerin Anita Stangl am Flughafen in München festsitzt, da der Flieger nicht starten kann.

 

Nach vielen Whats-app-Nachrichten und großem Bangen war unsere Mannschaft dann doch noch vor Ort und konnte pünktlich gegen SC Extraherb WS antreten.

 

Eva und Janine brachten uns mit 2:1 in Führung, Anita hatte eine Figur eingestellt und verloren – und wie immer J, Chrissi spielte die letzte Partie im Turniersaal und remisierte – Sieg 2,5:1,5.

 

Am Sonntag hatten sich unsere Gegnerinnen noch verstärkt und traten mit WGM Movsesian auf Brett 1 gegen Anita an. Diese konnte auch sehr lange mithalten, bis eine Unachtsamkeit die Partie kippen lies. Janine punktete gegen WFM Maria Horvath und das sollte an diesem Tag auch unser einziger Punkt bleiben!  

 

Runden 3 bis 5 in St. Veit, 24. - 26.02.2017

Runden 6 und 7 in Jenbach, 21. und 22.04.2017

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