Schlussrunde für alle in Landeck
,SIEG und AUFSTIEG’
Die letzte Begegnung in der 1. Klasse führte uns zur Schlussrunde nach Landeck. Gegner war das Olympische Dorf Innsbruck.
Die Vorzeichen waren klar. Ein Sieg und wir hätten aus eigener Kraft den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Bei jedem anderen Resultat, wären wir abhängig von den Ergebnissen der Hall/Milser Mannschaften in der Landesliga und 1. Klasse.
Aber wir wollten überhaupt keine Zweifel aufkommen lassen und hatten mit Mäx Berchtenbreiter, Günther Wachinger, Gerhard Rosner, Matthias Heinz-Leisenheimer, Stefan Kell und Dieter Schmid eine Top-Mannschaft an die Bretter gebracht.
Sehr schnell zeichnete sich ab, dass unser Gegner keine große Hürde war.
Mäx lenkte seine Partie in taktische Bahnen und mit einem Damenopfer ,schoß’ er uns 1:0 in Führung. Gerhard diktierte von Anfang an das Geschehen, aber das Turmendspiel war dann doch Remis.
Stefan, mit Schwarz spielend, hatte einen Traum-Franzosen auf dem Brett. Sehr geschickt nutzte er die schwarzfeldrigen Schwächen im Lager seines Gegners aus, gewann Material und der Rest war Formsache.
Bei mir war’s etwas zäher. Im Dameninder ist etwas Geduld gefragt. Nachdem mein Gegner alle seine Figuren zur Verteidigung des Königsflügels zu Hilfe geholt hatte, konnte ich ,die Baustelle’ am Damenflügel aufmachen und bei vollem Brett (es war nur ein Läufer getauscht) und nur noch zwei Minuten auf der Uhr, kapitulierte mein sympathischer Gegner.
Auch Dieter konnte im Mittelspiel eine Figur abholen, aber sein Gegner wollte partout nicht aufgeben. Egal, irgendwann muss man sich eben in sein Schicksal fügen – 4,5:0,5.
Den Schlusspunkt setzte Matthias. Geduldig konnte er dem Druck am Damenflügel standhalten, was in einem Wolgagambit nicht so leicht ist. Mit dem strategisch richtigen Konzept: auf Flankenangriff kontere im Zentrum, zeigte er schnell, wer das Brett als Sieger verlassen würde.
Endstand 5,5:0,5 und Aufstieg in die höchste Tiroler Liga – LANDESLIGA , WIR KOMMEN!
-Günther-
1. Klasse - 10. März 2018
,Schläge gegen die Polizei’ – ob das noch Folgen hat?
Hatten wir im letzten Jahr das Polizeipräsidium Innsbruck noch straffrei verlassen können, da wir beide Mannschaftspunkte strafmildernd hinterlegt hatten, wissen wir noch nicht, ob heuer unser Besuch noch Folgen nach sich ziehen werden??
Dafür können verantwortlich gemacht werden: Günther Wachinger, Gerhard Rosner, Matthias Heinz-Leisenheimer, Stefan Kell, Christin Anker und Stephan Forster.
Eigentlich hatten wir es ja nach einer Stunde mit Versöhnungsgeschenken von Stephan und Gerhard probiert – beide nahmen die Remis-Angebote der Polizisten an und die Sheriffs waren zufrieden.
Was dann aber Stefan mit seinem Gegner angestellt hatte, oh je, da will ich kein Strafverteidiger sein.
Er watschte den gegnerischen König über das ganze Brett und setzte ihn am Damenflügel matt.
Sein Gegner war so sauer und verließ ohne Analyse den Tatort. Wir wissen nicht wohin und ob er irgendwelche Rachepläne verfolgt?
Flugs probierte Christin die Situation zu besänftigen und nahm das Remisangebot an. Das war o.k., denn als zukünftige Juristin wird sie noch öfters mit der Staatsgewalt zu tun haben.
Die Gegnerin von Matthias, die im Außendienst noch für unsere Bundesliga Frauenmannschaft im Einsatz ist, spielte sehr trickreich. Aber Matthias blieb cool, wehrte alle Drohungen ab und verwertete letztendlich seinen Materialvorteil. Hier kann das Urteil nicht soo arg ausfallen, denn meines Erachtens war es Notwehr. Auf jeden Fall war der Sieg mit 3,5 Punkten gesichert.
Mein alter Vereinskamerad Christian aus alten Panger Zeiten bot mir bereits nach 10 Zügen und dann wieder nach 20 Zügen eine Punkteteilung an, aber da war noch nicht abzusehen, wie die Verhandlung ausgehen wird. Langsam gelang es mir die Initiative zu übernehmen und das Schlachtfeld vom Damen- zum Königsflügel zu verlagern, was mir 2 Bäuerlein und eine totale Gewinnstellung einbrachte. Aber, ein Schlamper, wie ich bin, nahm das alles zu leicht und gab meinem Gegner noch Chancen, die er aber nicht verwertete. Letztendlich konnte ich in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln. Endstand – 4,5:1,5.
Stillschweigend und unseres Vergehens bewusst, schlichen wir uns aus dem Polizeigebäude.
Die Folgen sind noch nicht abzusehen, aber was könnte denn passieren?
Zum einen wären wir vielleicht Schuld, wenn die Polizisten absteigen müssen?
Zum anderen könnte dieser Sieg ein nächster Schritt zum Landesliga-Aufstieg sein.
Nach dem nächsten Verhör gegen Steinach, wird am 14. April bei der Schlussrunde in Landeck gegen O-Dorf das Urteil gefällt werden.
-Günther-
1. Klasse - Sieg gegen SK Rattenberg
Nach einer längeren Pause ging es in der 1. Klasse gegen den SK Rattenberg.
Dieses Mal konnten wir die Mannschaft mit Günther Wachinger, Gerhard Rosner, Matthias Heinz-Leisenheimer, Ernst Ludes, Dieter Schmid und Bernhard Wichmann aufbieten. Aber auch die Gäste standen in Nichts nach und kamen mit einer Truppe, die ELO-mäßig, ebenbürtig war.
Das versprach einen spannenden und ausgeglichenen Wettkampf.
Die erste Spielstunde verlief ganz nach unserem Geschmack. Mein Gegner war zwar verspätet angekündigt, aber er kam nicht -1:0. Matthias, Dieter und Bernhard machten richtig Druck und hatten klare Eröffnungsvorteile. Beim letzten Klubabend hatten wir eine scharfe Vorgehensweise für Weiß gegen den Königsinder untersucht und Dieter hatte gut aufgepaßt J. Sein Gegner kam überhaupt nicht zurecht und opferte in seiner Verzweiflung eine Figur für ein ,bißl Entlastung’. Auch über die Schwarzvariante, die Bernhard auf dem Brett hatte, hatten wir kurz diskutiert und auch hier lief alles nach Wunsch – Bernhard holte sich den guten Läufer seines Gegners und stand traumhaft.
Ernst konnte mit Schwarz den Druck seines Gegners neutralisieren und holte ein sicheres und verdientes Remis. Auf Grund der guten Aussichten, nahm auch Gerhard das Remisangebot seines Gegners an – 2:1. Bernhard wählte mit der großen Rochade eine vielleicht riskante Entscheidung und gab so seinem Gegner gewisse Schwindelchancen. Aber sein Gegner verpasste eine unklare Möglichkeit, verlor eine Figur und Bernhard sagte Danke und sackte den vollen Zähler ein – 3:1
Da dann auch Dieters Gegner einsah, dass es sich mit einer Figur weniger gar nicht soo gut spielen lässt, stand es 4:1.
Für Matthias tut es mir echt leid, dass er sich nicht selbst für sein starkes Spiel belohnt. Er hatte alles so schön im Griff. Bei einem verzweifelten Königsangriff seines Gegners musste er dann eine Quali geben, hatte aber 2 zusätzliche Mehrbauern, die unaufhaltsam in Richtung Umwandlungsfeld strebten. Leider ließ er dann aktive Möglichkeiten aus, ließ sich seine stolzen Bauern blockieren und landete in einem verlorenen Endspiel.
Nach diesem Sieg klettern wir auf Platz 3 und haben als schlagbares Restprogramm noch Polizei Innsbruck, Steinach und Olympisches Dorf.
Schau’n ma moi, dann seh’ng ma’s scho.
-Günther-
Superstart in die Play-offs in der Gebietsklasse
Das erste große Ziel war das Erreichen der Play-Off-Runde in der Gebietsklasse. Das wurde souverän und locker noch im alten Jahr erledigt. Gegen die Riesen-Brocken SK Kufstein und Wattens war kein Kraut gewachsen, aber mit dem Mannschaftspunkt gegen Jenbach grüßt unser Team vom Tabellenende und schickt sich an, das Feld von hinten aufzurollen J.
Gegen unseren ersten Gegner Olympisches Dorf schickten wir unsere starke Truppe Franz Schober, Stephan Forster, Max Steffelmaier, Philipp Wagstätter und Hans Gruber an die Bretter.
Die Eröffnungsphase verlief gut für ,unsere Jungs’. Franz und Max diktierten das Geschehen, Stephan und Hans hatten alles im Griff, lediglich Philipp musste sich mit einigen Felderschwächen rumplagen.
Aber in dem Moment, als Philipp das schlimmste überwunden hatte und sich aufmachte, das Ruder zu übernehmen, klingelte bei seinem Gegner das Handy L. Schiri Ina griff sofort ein und stellte Spieler und Mannschaftsführer zur Rede. So erfuhren wir, dass der gute Mann sich bewusst weigert, das Handy auszuschalten, denn wir spielen ja nicht Staatsliga, sondern Gebietsklasse und da soll man alles nicht so streng nehmen. O.k., er hat seine eigene Regeln, aber er muss eben damit leben, mal eine Partie nicht zu Ende spielen zu dürfen. 1:0 für uns und ich denke, Philipp hätte auch so gewonnen.
Sehr trocken, aber effektiv (was will man mit Schwarz mehr?) holte sich Stephan einen Zentralbauern und verwertete diesen humorlos zum Sieg - 2:0.
Leider stellte Max, in überlegener Angriffsstellung einen Bauern ein und tauschte die Damen. Somit fehlte jeglicher Schwung und die Partie war nicht mehr zu halten.
Sehr nett mit anzusehen, wie Hans mit einer älteren Dame vor Spielbeginn im Turnierlokal auftauchte. Sie kam mit dem Zug aus Innsbruck, suchte die Schachspieler und fand auf der Straße ,unseren Hans’ als rettenden Engel. Man traf sich am Brett wieder und lieferte sich ein ,erbittertes Duell’ mit Happy End für beide – Remis. Es entzieht sich unserer Kenntnis, ob Hans die nette Dame wieder zum Bahnhof gebracht hat J. -2,5:1,5 – ein Mannschaftspunkt war gesichert.
Es lag jetzt an Franz, den Sack zuzumachen. Irgendwo war ihm eine Quali abhanden gekommen, hatte dafür aber einen Bauern. Gefühlte 200 Züge versuchte sein Gegner alles Mögliche, aber Franz ist ein Verteidigungskünstler und ließ sich das Remis zum Endstand von 3:2 nicht mehr nehmen.
SUPI! Es war ein erfolgreicher und wie immer netter Schachnachmittag mit zwei verdienten Mannschaftssiegen.
Ach ja, wie sagt doch Stephan immer: Für Verpflegung ist beim Wohlfühlverein Schach ohne Grenzen immer gesorgt –danke INA.
-Günther-
Unsere Lieblingsgegner sind Tabellenführer
Der letzte Spieltag in der 1. Klasse in diesem Kalenderjahr führte uns zum aktuellen Tabellenführer SG Oberland (eine Spielgemeinschaft aus Landeck/Imst/Telfs/Zirl) nach Zirl.
Nachdem wir schon mal mit dem SC Schwaz einem Tabellenführer ein Bein gestellt hatten, freuten wir uns auf diese Herausforderung.
Mit den Spielern Günther Wachinger, Gerhard Rosner, Matthias Heinz-Leisenheimer, Stefan Kell, Dieter Schmid und Franz Schober konnten wir eine starke Mannschaft an die Bretter bringen.
Schon nach einer Stunde musste Franz in eine Zugwiederholung einwilligen, das war o.k.. Etwas schmeichelhaft war dann die Punkteteilung von Stefan. Sein Gegner hätte ihn risikolos noch ewig kneten können. Eine starke Partie spielte Gerhard, der von Anfang an das Geschehen diktierte. Sein Gegner fand überhaupt kein Mittel und resignierte bei vollem Brett. Somit führten wir 2:1 und unsere Weißpartien waren aufgebraucht.
Ich konnte von Anfang an die Initiative übernehmen und mein junger Gegner schaffte es so gerade noch die Stellung zusammenzuhalten. Ich plante eine Abwicklung, die mir eine gute Siegchance versprach, schob allerdings noch einen Sicherheitszug ein. Aber genau dieses Tempo gab meinem Gegner die Möglichkeit zum Remis. Nachher war mir klar, der erste Gedanke ist halt immer noch der Beste. Schade – unsere jungen Kaderspieler werden immer besser und zäher.
Matthias hatte es im Mittelspiel versäumt, sich im Zentrum entgegenzustemmen und landete in einer sehr passiven Position. Aber er konnte alle Einbruchsfelder so gerade noch abwehren. Ein Befreiungsversuch gab ihm Gegenspiel und sicherte somit den wichtigen halben Punkt. Hier war schon klar, dass unser Mannschaftssieg in greifbarer Nähe war. Dieter hatte nie Probleme und stand von Anfang an sehr gut. Sein Gegner musste ein Damenendspiel auf Sieg spielen, war aber sehr riskant. Es spricht für Dieters Mannschaftsgeist, dass er die Schlussstellung Remis gab. Endstand: 3,5:2,5 und ein weiterer Tabellenführer-Skalp.
-Günther-
An dieser Stelle gratulieren wir recht herzlich "unserem Mäx" der diesen Samstag den Titel des DEUTSCHEN BLITZ-VIZEMEISTERS erspielte! [Dafür war er 'ausnahmsweise' von uns freigestellt ;-) ]
Und noch eine Berichterstattung aus der Gebietsklasse von Stephan:
Nach einer vermeidbaren Niederlage im vergangenen Jahr ging ich, gut vorbereitet, in die Revanchepartie mit vertauschten Farben.
Wider den Erwartungen sprang mich mein Gegner aber nicht an und überlies mir schnell die Initiative am Königsflügel. Da diesmal (hurra!)
die Bedenkzeit mein Freund war, versuchte ich, langsam aber sicher und nicht überhastet den Angriff mit den schwarzen Steinen (!) ins
Rollen zu bringen. Dies gelang mir auch dahingehend, dass ich den italienischen Schachfreund stets in Verteidigungszüge zwingen konnte.
Als ich mit Hilfe "meiner" stark besetzten h-Linie ihm den Garaus machen wollte, musste ich jedoch erkennen: "es reicht lediglich zu einer für mich vorteilhaften Stellung und ich sollte wohl damit zufrieden sein...!" Bis zu den Schlusszügen stand ich besser, war aber nicht in der Lage meinen gefährlichen Zentrumsbauern optimal einzusetzen. So nahm ich eine Stellungswiederholung an, die mir zwar die gewünschte Revanche nicht ermöglichte, jedoch eine zweite Niederlage ersparte.
Ich durfte diesen Samstag Chauffeuse für die Gebietsklasse sein :-) und ich habe es sehr genossen. Wir waren eine so fröhliche Truppe, sodass die Hin- und Heimfahrt sehr kurzweilig und lustig war. Danke "Jungs", eure Ina
Ein Kurzbericht aus der 1. Klasse:
Bei den Partien ging es uns teilweise nicht so gut: Mäx hat aus der Eröffnung nichts Besonderes geholt und Schwarz konnte gut ausgleichen. Es hat ihn viel Mühe gekostet, im Endspiel dann noch zu gewinnen.
Gerhard überspielte allmählich seinen Gegner, das war ok.
Matthias hätte eigentlich gewinnen müssen, hat sich aber dann verheddert und dann noch verloren.
Bei Stefan brauchte der Gegner für die ersten 13 Züge schon eine Stunde. Er klammerte dann mit aller Macht, Stefan wollte aber halt doch gewinnen. Da hat er dann viel zu viel Zeit verbraten und die fiel dann bei ihm. Das ist ihm schon sehr lange nicht mehr passiert!
Dieter hatte mal ein Quali mehr, konnte die aber nicht verwerten, Remis.
Bernhard stand immer besser und gewann.
Gebietsklasse:
Leider konnten unsere Gegener, Jenbach II, nicht zum Mannschaftskampf antreten, da sie auf der Herfahrt einen Autounfall hatten. Gott sei Dank gab es keinen Personenschaden!
Unsere Mannschaft wartete .....
Bis dann der Anruf kam, dass es nicht möglich ist zu kommen und so blieb unseren Spielern nur übrig, bei den Mannschaftskollegen der 1. Klasse zu kibitzen!
Kleine Widrigkeiten bei der Anfahrt konnten uns nicht abhalten, rechtzeitig vor 14 Uhr komplett an den Brettern in Völs zu sitzen. Beide Mannschaften waren mit guten Aufstellungen angetreten, es
versprach, ein spannender Kampf zu werden. Nach zwei Stunden Spielzeit machte Gerhard Remis in gleicher
Stellung. Dieter stand da etwas gedrückt mit schwachem Bauer auf e7 und Felderschwäche e6. Heinz hatte gegen Eva Wunderl eine Abwickung wählen müssen, die remislich ausschaute mit ungleichfarbigen Läufern. Bei Ernst Ludes schaute es gut aus, mit Druckspiel aber
unklar. Stephan hatte eine gute Stellung mit aussichtsreichem Angriff gegen den König. Meine Stellung war ein
etwas seltsamer Tarrasch-Franzose, mit leichten Vorteilen für mich. Vor allem brauchte mein Gegner viel Zeit.
Nach drei Stunden hatte dann plötzlich Ernst verloren, Figur weg. Da hatte unglücklicherweise in Unkenntnis des Verlusts
auch Stephan Remis gemacht. Er hätte leicht weiter spielen können. Kurz danach hatte Dieter sich etwas entknotet, auch Remis. Eva Wunderl fand nicht den Remisweg, so dass Heinz am Königsflügel durchbrechen konnte und eine Mehrfigur hatte.
Die konnte er sicher verwerten. Meine Partie wurde da sehr spannend, aber ich fand leider nicht den Gewinnweg, also auch Remis und damit auch 3:3
Endstand.
- Stefan -
Und noch ein kurzer Bericht aus der Gebietsklasse
Um 15.01 Uhr hatte Patrick mit schwarz schon gewonnen. In der "Liga" spielt Patrick fast immer sehr stark.
„Unser Oldie“ Hans stößt mittlerweile an seine (Alters-)Grenzen. Er müht sich, kämpfte, aber scheinbar fordert das Alter nun Tribut. Er musste in ein Unentschieden einwilligen.
Franz ist in der Gebietsliga eine Bank (Punkte). Leider habe ich von seinem Spiele nur soviel gesehen, das ich mir bei ihm keine Sorgen machen muß = Voller Punkt !!!
Auf Brett 2 hatte ich doch große Probleme. Nach langem wechselhaften Kampf konnte ich bei Remis-Stellung keine Punkteteilung anbieten. Wir spielten weiter und jeder lauerte auf einen Fehler des anderen, zu meinem Glück stellte mein Gegner seinen Turm ein.
Beim Zwischenstand von nun 0,5 : 3,5 wurde dann am Brett 1 eine Punkteteilung vereinbart.
Am Ende ein klarer 4:1 Sieg!
- Paul -
Jetzt hat’s uns auch erwischt
Am 4. Spieltag der 1. Klasse empfingen wir die SG Hall/Mils.
Dieses Mal konnten wir die Spieler Günther Wachinger, Matthias Heinz-Leisenheimer, Ernst Ludes, Dieter Schmid, Franz Schober und Ernst Paul aufbieten und es war von vorn herein klar, dass es ein offener Wettkampf werden würde.
Leider hatten wir bereits in der Eröffnungsphase einige Probleme. Ernst und Paul fanden nicht das richtige Rezept und standen frühzeitig auf Verlust.
Ich traf auf Chiara Polterauer, mit der ich ein Jahr lang Training gemacht hatte. Eine psychologisch unangenehme Aufgabe und Chiara hatte sich intensiv auf mich vorbereitet (man sollte den Kids vielleicht doch nicht das eigene Eröffnungsrepertoire überlassen J), wie sie mir nach der Partie sagte.
Matthias kam gut ins Mittelspiel und machte Druck am Damenflügel. Auch Dieter musste sich einigem Druck erwehren. Nur Franz nutzte seinen Anzugsvorteil und beschäftigte seinen Gegner.
Nachdem Ernst und Paul ihre Partien aufgegeben hatten und ich mich mit einem Remis begnügen musste (Chiara fand eine nette Abwicklung in ein Dauerschach), musste sich auch Matthias auf eine Zugwiederholung einlassen. Dieter konnte sich vom Eröffnungsdruck befreien und remisierte mit ungleichfarbigen Läufern. Franz, wie er selbst sagte, hatte etwas Glück. Sein Gegner opferte die Dame und hoffte auf ein Matt. Aber es blieb bei der Hoffnung, er hatte einen Zwischenzug übersehen und die geopferte Dame war ein Einsteller.
Letztendlich leider eine 2,5:3,5 Niederlage – es war nicht ,unser Tag’.
-Günther-
Und noch zwei Partien aus der Gebietsklasse:
Mein Gegner wählte mit weiß eine mir wenig bekannte Variante der Larsen-Eröffnung mit langer Rochade und geplantem Angriff auf die schwarze Königsstellung. Doch bereits in der Eröffnungsphase gelang mir Ausgleich mit aktivem Figurenspiel. Im Mittelspiel folgten einige Figurenabtausche, die jedoch die weißen Angriffsversuche erstickten und mir dafür Spiel am Damenflügel einbrachte. Um die aufkommende schwarze Bauernwalze zu bremsen, geriet die einzig aktive weiße Figur (Dame) im Zentrum in Bedrängnis. Dies bemerkte mein Gegner zu spät und hatte nach "Damenfang" bei schlechter Stellung keine Lust mehr weiter zu spielen.
-Max-
"Immer wieder gegen eine Sizilianische Stellung, aber dieses Mal ein Najdorf.
Ich habe ein sogenannte English Attack gewählt, vielleicht die beste Art in dieser Stellung.
Ich denke, ich war besser nach der Öffnung, aber ein Fehler hat mich eine Figur gekostet. Ich habe es geschafft, die Figur wieder zu bekommen, dank einer Matt Drohung. Am Ende konnte ich ein Bauern im Endspiel gewinnen, nach dem Tausch unseres Turms, aber ich habe mich nicht getraut weiter zu spielen und so haben wir uns auf ein Remis geeinigt. Schade…"
-Cristiano-
Kantersieg gegen Tabellenführer
Am 3. Spieltag der 1. Klasse durften wir beim Tabellenführer SC Schwaz antreten. Die Gastgeber konnten eine sehr starke Mannschaft aufbieten, mit Spielern, die durchwegs Bundesliga-Erfahrung aufweisen. Aber auch wir brachten mit Max Berchtenbreiter, Günther Wachinger, Matthias Heinz-Leisenheimer, Ernst Ludes, Christin Anker und Dieter Schmid eine schlagkräftige Truppe an die Bretter. Also für Spannung war gesorgt.
Mäx, mit Schwarz, hatte eine solide Caro-Kann-Stellung am Brett - ich hatte leichten positionellen Druck und Zentrumskontrolle – Matthias hatte im Königsinder alles im Griff – Ernst brachte ein positionelles Damenopfer mit Angriffschancen – Chrissis Gegner, der amtierende Tiroler Seniorenmeister, griff wild am Königsflügel an und bei Dieter ging es eher gemächlich zu. Also, eigentlich konnten wir zufrieden sein.
Mit zunehmender Spieldauer verbesserten sich Stellungen immer mehr und unsere mitgereiste Obfrau Ina konnte stolz auf uns sein J.
Chrissi konterte die wilden Angriffe, trieb den gegnerischen König zurück in die Mitte und gewann, mit Hilfe von Mattdrohungen, entscheidend Material und sorgte so für das psychologisch wichtige 1:0 – eine starke Leistung!
Was die ,jungen Mädels’ können, das können ,wir Alten’ auch ;-)
In meiner Partie verdichtete sich die positionelle Überlegenheit zu einem unwiderstehlichen Königsangriff und das 2:0 war schon eine Vorentscheidung. Ernst und Matthias hatten wahrscheinlich irgendwo gute Siegchancen (soweit die subjektive Meinung der zwei Kiebitze Mo und Günzi), aber die Punkteteilungen gegen ihre starken Gegner ging voll in Ordnung -3:1.
Dass bei Mäx nicht immer das Brett brennen muss, bewies er mit einer kontrolliert positionellen Partie. Ein schwacher Bauer wird so lange belagert, bis dieser fällt, dann Abwickeln in ein gewonnenes Endspiel – Nimzowitsch hätte seine Freude gehabt - 4:1.
Dieter setzte mit einem soliden und nie gefährdeten Remis den Schlusspunkt zum 4,5:1,5 SIEG.
-Günther-
Und noch zwei Partien aus der Gebietsklasse:
Leider konnte ich den für mich bequem zu spielenden Sizilianer wieder einmal im Mittelspiel nicht weiter ausbauen und da ich in Zeitnot kam, sah ich mich gezwungen, mich deswegen schon bald mit zweit und drittklassigen Zügen zufrieden zu geben.
Zu ungeduldig war ich nach einem Bauerngewinn und gierig darauf einen zweiten Bauern "mitnehmen" und deswegen kümmerte ich mich weniger um ein aktives Figurenspiel und damit ließ ich meinen Gegner wieder ins Spiel zurückkommen!
Traurig war ich am Ende darüber, dass ich unser tolles Team nicht zum Erfolg führen konnte!
-Stephan-
Ich habe gegen eine Kalashnikov/Sizilianische Stellung gespielt. Mein Gegner hat gleich Druck gegen meines E4 Bauern gemacht, aber nachdem ich gut parieren konnte, habe ich die Initiative übernommen.
Das Zentrum war geschlossen, jeder Zug war eine Bedrohung. Ich denke, ich war besser, aber die Stellung meines Gegners zeigte eigentlich keine Schwächen. Er fand „Gegenspiel“ auf dem Königsflügel mit dem F-Bauer und am Ende hatte er sogar gute Chancen zu gewinnen! Wir einigten uns auf ein Remis, aber ich finde, das war trotzdem eine schöne Partie.
-Cristiano-
1. Klasse: Zweiter Kampf – zweites Unentschieden
Nach dem Auftakt-3:3 gegen Mitaufsteiger Langkampfen, ging es diesmal gegen die Absamer, die mit einer sehr starken Mannschaft bei uns antreten konnten.
Leider erreichte uns am Vormittag noch die Hiobsbotschaft, dass Matthias Heinz-Leisenheimer krankheitsbedingt nicht spielen konnte. Somit mussten wir Brett 3 kampflos abgeben. Dafür konnte uns erstmals Mäx Berchtenbreiter verstärken.
Die Eröffnungsphase verlief eigentlich ganz gut für uns und es dauerte auch nicht sehr lange, bis Mäx in ein gewonnenes Endspiel einlenken konnte und den 0:1 Rückstand egalisierte.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir positionelle Vorteile an den Brettern bei Stefan Kell, mir und bei Dieter Schmid und Bernhard Wichmann alles unter Kontrolle schien.
In der vierten Stunde konnte ich das Zentrum öffnen und einen unparierbaren Königsangriff starten.
Leider verlor Dieter irgendwo den Faden, büßte erst einen Bauern und dann einen Läufer ein – 2:2-.
Stefan hatte mittlerweile einen entfernten Bauern mehr in einem Turm/Springer-Endspiel und bei Bernhard zeichnete sich eine Punkteteilung ab.
Leider vergab dann Bernhard eine theoretische Remisstellung im Bauernendspiel und musste die Waffen strecken. -2:3-
Somit lag es an Stefan, mit einem Sieg, noch ein Mannschaftsremis herauszuholen. Fünf Stunden lang knetete er seinen Gegner, konnte die Türme tauschen und behandelte das Endspiel technisch sauber.
Der verdiente Lohn war ein voller Zähler zum Endstand von 3:3.
-Günther-
Gebietsklasse Ost: Unter Wert geschlagen
Nach dem lockeren 4:1 Auftakt-Erfolg gegen Hall, war klar, nachdem man die Aufstellung der Gäste gesehen hatte, dass gegen den SK Kufstein nichts zu holen ist.
Den Landesliga erprobten Spielern der Gäste stellten sich Ernst Paul, Stephan Forster, Max Steffelmaier, Hans Gruber und Johannes Weiß.
Johannes verlor schnell gegen seinen 2000 DWZ (?) starken Gegner – was auch sonst??
Aber der Rest des Teams kämpfte unverdrossen und aufopferungsvoll gegen die teilweise um 500 ELO stärkeren SK Kufstein-ler und das eine oder andere Remis wäre schon verdient gewesen!
-Günther-
Der erste Spieltag am 9. September 2017 liegt hinter uns und wir freuen uns über einen guten Start!
Erfreulicherweise spielen die Gebietsklasse und die erste Klasse am gleichen Tag und so haben wir darum gebeten, dass unsere Heimspiele gleichzeitig daheim stattfinden. Daher konnten am Samstag zum ersten Mal in diesen neuen Räumlichkeiten (an dieser Stelle unser großes Dankeschön an die Stadt Kufstein, die uns diese hellen neuen ruhigen Räume zur Verfügung stellt, allen voran Hallenwart Michael, der immer dafür sorgt, dass für uns alles einwandfrei klappt) insgesamt 22 SpielerInnen in die neue Saison starten.
Gebietsklasse 4:1
Erste Klasse 3:3
Nächstes Mal dann, wie gewohnt, ausführlicher!
- Ina -
1. Klasse Tiroler Mannschaftsmeisterschaft
Gebietsklasse Ost Tiroler Mannschaftsmeisterschaft