,die Pradler waren zu stark’
Unser erstes Auswärtsspiel in dieser Saison mussten wir beim SK Pradl/Innsbruck bestreiten.
Die Pradler konnten dabei mit ihrer fast kompletten Landesliga-Mannschaft antreten und waren uns an jedem Brett elomäßig überlegen.
Wir spielten in der Besetzung: Armin Höller, Matthias Heinz-Leisenheimer, Tim Rothermel, Stefan Kell, Fynn Lange und Angi Zhbanova.
Tim verpasste in der Eröffnung eine gute Abwicklung und die Partie wurde sehr taktisch. Sein unrochierter König kam sehr bald in Schwierigkeiten und es war nichts mehr zu retten.
Auch Fynn kam nicht sehr prickelnd aus der Eröffnung und musste einen Bauern opfern. Dafür bekam er aber etwas Gegenspiel, was seinen Gegner veranlasste, Remis zu bieten. Fynn nahm das Angebot natürlich an – 0,5:1,5. Auch Stefans Gegner bot, bei vollem Brett, Remis, aber Stefan wollte weiterspielen. Im weiteren Verlauf zeigte sich jedoch, dass Stefan plötzlich um Ausgleich kämpfen musste. Kurz vor der Zeitkontrolle endete die Partie mit einem Unentschieden.
Nach der ersten Zeitkontrolle konnte Angi ihre Dominanz einer offenen Turmlinie in einen Bauerngewinn ummünzen und spielte sehr sicher den Sieg nach Hause. Gute Partie und Ausgleich zum 2:2.
Aber hier war schon abzusehen, dass Armin und Matthias einen harten Stand haben.
Matthias wehrte sich zwar sehr fintenreich, aber sein taktisch versierter Gegner fand einen Gewinnweg zum 2:3.
Armin hatte eine ,wilde Partie’ am Brett. Er musste Dame gegen zwei Leichtfiguren geben. Bekam sogar noch eine dritte Leichtfigur, aber die Koordination passte nicht. Nach 5 Stunden musste Armin die Waffen strecken.
Endstand 2:4 – ein intensiver und spannender Wettkampf, mit ,happy end’ für den Favoriten.
*Günther*
2. Mannschaftskampf am 11. Oktober 2025
,Zweiter Kampf, zweiter Sieg’
Im zweiten Wettkampf erwarteten wir die Gäste aus Zirl.
Wir stellten fest, dass es im Tiroler Ligabetrieb noch nie eine Begegnung Schach ohne Grenzen gegen Raika Zirl gab. Sehr außergewöhnlich!
Wir konnten folgendes Team an die Bretter bringen:
Günther Wachinger, Armin Höller, Matthias Heinz-Leisenheimer, Thomas Mix, Ethan Langenhan und Fynn Lange.
Schon vorweggenommen, es wurde ein intensiver und spannender Wettkampf, der erst nach 4,5 Stunden enden sollte.
Armin, der heuer neu hinzugekommen ist, konnte mit Schwarz bereits in der Eröffnung eine klare Gewinnstellung erreichen. Leider übersah er einen Damengewinn, verschmähte in der Folge klare Remisfortsetzungen und, wie es dann oft kommt, verlor er den Faden und die Partie.
Auch Thomas kam mit Vorteil aus der Eröffnung und hatte einen Bauern mehr, der aber nicht ausreichte und man einigte sich, nach 3 Stunden auf ein Remis – 0,5:1,5.
Eine saubere Partie lieferte Ethan. Immer Druck im Mittelspiel, brachte ihm einen Bauern ein. Nach Gewinn eines zweiten Bauern, wickelte er locker in einen Sieg ab – 1,5:1,5.
Kurz vor der Zeitnotphase krönte Matthias eine starke Vorstellung mit einem Figurengewinn und brachte uns mit 2,5:1,5 in Führung.
Ich konnte aus der Eröffnung eine sehr chancenreiche Stellung erreichen. Wählte dann aber einen etwas unglücklichen Abtausch einer Leichtfigur und kam etwas in Schwierigkeiten. Ein Kampfremis war das gerechte Ergebnis.
Kurz darauf konnte Fynn, nach wackligem Start und anschließenden Entlastungsangriffen einen Freibauern zum Endstand von 4:2 verwerten.
Starke Kampfpartien von allen und mit zwei Siegen ein geglückter Start in diese neue Liga.
*Günther*
,Guter Saisonstart in der 1. Klasse’
Als Aufsteiger ging es zum Saisonstart im Heimspiel gegen HAK Völs/Innsbruck.
Unsere beiden Neuzugänge Tim und Ethan bekamen gleich ihre ,Feuertaufe’.
So gingen wir mit Günther Wachinger, Onur Kinsiz, Tim Rothermel, Ethan Langenhan, Fynn Lange und Franz Schober an die Bretter.
Wir rechneten uns gute Chancen aus, da die Gäste offensichtlich ersatzgeschwächt in diesen Wettkampf gingen.
Nach 1,5 Stunden opferte Fynn einen Läufer gegen die gegnerische Königstellung. Sehr stark führte er den Angriff zu Ende und sorgte für die beruhigende 1:0 Führung.
Ethan spielte sehr umsichtig und gewann einen Zentralbauern, den er bis auf die vorletzte Reihe brachte. Nach einem Figurengewinn wollte sich sein Gegner den Rest nicht mehr zeigen lassen und ,streckte die Waffen’ – 2:0.
Eine wüste Stellung hatte Tim am Brett. Er opferte 3 (drei!) Bauern und bekam Kompensation im Königsangriff. Hier traf er aber leider nicht immer alle taktischen Möglichkeiten und so konnte sein Gegner den Materialvorteil verwerten und auf 2:1 verkürzen.
Franz spielte eine gute Partie und war von Anfang an ,Chef im Ring’. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die positionellen Vorteile in etwas Zählbares ummünzten – 3:1.
Auch Onur machte in seiner Schwarzpartie mächtig Druck am Damenflügel und sein Gegner konnte nicht mehr alle Drohungen parieren. Gewohnt souverän spielte er die Partie zu Ende und stellte auf 4:1.
Mit meiner Partie war ich eigentlich sehr zufrieden. Im Mittelspiel erzielte ich klare positionelle Vorteile. Dann ließ aber etwas die Konzentration nach und ich gab meinem Gegner zu viel Gegenspiel. Mit einer Zugwiederholung einigten wir uns auf eine Punkteteilung.
Endstand 4,5:1,5 – ein guter Start.
*Günther*